In der Rettungsmedizin wird zwischen drei Arten von hitzebedingten Erkrankungen unterschieden: der Hitzeerschöpfung, dem Sonnenstich und dem Hitzschlag. Während in den ersten beiden Fällen meist durch eine Abkühlung im Schatten behandelt werden können, ist der Hitzschlag lebensbedrohlich.
Der Körper verliert die Funktion der Temperaturregelung und überheizt völlig. Die Produktion von Schweiß ist vermindert oder gar nicht mehr möglich.
Folgende Symptome können auf einen Hitzschlag hinweisen:
- Lähmungen
- Muskelkrämpfe
- Bewusstseinseintrübung
- Hohes Fieber
- Heiße und trockene Haut
- Schwacher Blutdruck
- Schnelle Atmung
Wende dich bei einem Verdacht auf einen Hitzschlag an den Rettungsdienst (112). Ein Hitzebus ist dann nicht die richtige Maßnahme!
Eine Hitzeerschöpfung äußert sich eher durch nassgeschwitzte Kleidung. Der Sonnenstich wird von zu viel Sonnenstrahlung auf den Kopf verursacht. Starke Kopfschmerzen und Übelkeit sind die Folgen. Beide Erkrankungen können bei weiterer Hitzeeinwirkung zum Hitzschlag führen!
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen dienen allein der Aufklärung und haben keinen Anspruch auf Richtigkeit. Eine Diagnose kann nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen. Wende dich im Zweifel immer an den Rettungsdienst.